Manchmal geht es ganz schnell: Durch einen Unfall, eine Erkrankung oder im Alter kann jede/r in die Situation geraten weder selbst für sich entscheiden zu können noch die eigenen Angelegenheiten persönlich zu klären. Tritt eine solche Situation ein, können für Betroffene rechtsverbindliche Erklärungen oder Entscheidungen grundsätzlich nur im Rahmen der gesetzlichen Betreuung oder anhand von Vollmachten erfolgen.

Daraus ergeben sich verschiedene Fragen:

Was genau ist eine „rechtliche Betreuung“? Wann ordnet das Betreuungsgericht eine solche an? Wie kann ich einer staatlich angeordneten Betreuung vorbeugen? Und wieso kann dies sinnvoll sein?

Vielfach werden die Themen Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung aufgrund von Unsicherheit und Unkenntnis allerdings vor sich hergeschoben. Dabei können wir für den Fall, dass wir selbst nicht mehr in der Lage sind, das eigene Leben zu regeln, Vorkehrungen treffen. Es geht dabei nicht nur um finanzielle Angelegenheiten, sondern ebenso um sehr persönliche, intime Entscheidungen, bspw. darüber wo, wie und unter welchen Voraussetzungen man weiterleben möchte.

Der Vortrag nimmt sich vieler weiterer Fragen an:

Worin liegt der Unterschied zwischen einer Vorsorge- und einer Generalvollmacht? Was sind Betreuungs- und Patientenverfügung? Wen sollte ich bevollmächtigen und wie? Zu wem habe ich in einer solchen Situation das Vertrauen, Entscheidungen für mich zu treffen? Wo und wie kann ich mich informieren?

Gemeinsam mit dem Projekt „Der rote Faden für den Ruhestand“ der AWO Bremen laden wir Sie ein sich über dieses wichtige Thema zu informieren Vielleicht können wir Sie motivieren, diese bedeutsamen Entscheidungen aktiv anzugehen.

Der Eintritt ist frei. Um die Teilnehmerzahl abschätzen zu können, bitten wir um eine unverbindliche Anmeldung unter 0421 36301-28 oder per E-Mail.

Ort:
Arbeitnehmerkammer Bremen
Bürgerstraße 1
28195 Bremen

Bitte informieren Sie sich auch auf unserer Website über mögliche Änderungen.

Weitere Informationen

Das Projekt „Der rote Faden für den Ruhestand“ wird im Rahmen des Programms „Stärkung der Teilhabe älterer Menschen – gegen Einsamkeit und soziale Isolation“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und durch die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.