Vortrag im Gesundheitspolitischen Kolloquium mit Dr. Tobias Hayer (Arbeitseinheit Glücksspielforschung, Universität Bremen)

Glücksspielsucht ist eine anerkannte Krankheit, die das Arbeits- und Sozialleben sehr belastet und für die Person als auch für das Umfeld zerstörerisch wirkt. Sie kann wichtige berufliche Verpflichtungen und soziale Kontakte dermaßen überlagern, dass alltägliche Aufgaben ausgeblendet werden und das Glücksspiel zum zentralen, emotionalen Stimulus wird.

Gleichzeitig ist das Glücksspiel auf allen medialen Ebenen omnipräsent und gesellschaftlich anerkannt sowie mit sehr vielen ökonomischen Ressourcen und rechtlichen Regelungen hinterlegt.

Zu den individuellen Auswirkungen, dieser erst einmal verdeckten Sucht, und zu politischen Strategien, die der Eingrenzung dieser Sucht dienen können, diskutieren wir in dieser Veranstaltung. Dazu wird Dr. Tobias Hayer von der Arbeitseinheit Glücksspielforschung (Institut für Public Health und Pflegeforschung, Universität Bremen) referieren. Die Veranstaltung wird von Prof.in. Eva Quante-Brandt moderiert.

Veranstaltungsort: Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4/5, Bremen Kontakt: gpk.socium protect me ?!uni-bremen protect me ?!.de, http://unihb.eu/gpk